Bildungseinrichtungen,
Kulturbauten, grundlegende Erschließungen, militärische
Einrichtungen, Umweltschutzeingriffe, sozialer Wohnbau,
Glasfasernetze, Verwaltungsgebäude, geologische Maßnahmen und
Arbeiten an Schutzhütten - das sind die zentralen Eingriffe im
Hochbauprogramm des Landes. 112 Bauvorhaben, sind im
mehrjährigen Ausführungsprogramm für den öffentlichen Hochbau
für 2025 bis 2027 enthalten. Die Landesregierung hat das
Programm auf Vorschlag des Landesrates für öffentliche Bauten
und Valorisierung des Vermögens, Christian Bianchi, genehmigt.
Insgesamt sind dafür über 354 Millionen Euro vorgesehen. Im
Programm enthalten sind auch bereits in früheren Jahren
eingegangene Finanzierungsverpflichtungen. Wichtige
Investitionen sind unter anderem im sozialen und
gesundheitlichen Wohnbau, in Bildungseinrichtungen,
Kulturbauten, im Bereich Geologie sowie in Umweltprojekte
geplant.
"Das Programm für den öffentlichen Hochbau 2025-2027 umfasst
bedeutende Investitionen - mehr als 354 Millionen Euro für 112
Bauvorhaben", betont Landesrat Bianchi. Besonderes Augenmerk und
die größten Anteile an Ressourcen habe das Land dabei auf den
sozialen und gesundheitlichen Bereich (23 Prozent), die
Bildungseinrichtungen (19 Prozent), die Kulturbauten (17
Prozent) sowie auf geologische Maßnahmen, Schutzhütten und
Umweltprojekte (17 Prozent) gelegt, erläutert der Landesrat.
"Gesundheit, Soziales, Schule, Kultur und Umwelt sind die Säulen
unseres Handelns im öffentlichen Hochbau", sagt Bianchi.
Im Detail sind für 2025 Investitionen in Höhe von 21,4 Millionen
Euro, für 2026 von 28,5 Millionen Euro und für 2027 von 34,6
Millionen Euro vorgesehen. Diese Mittel für das
Dreijahresprogramm (einschließlich der DANC-Mittel und jener für
den militärischen Gütertausch) ergeben zusammen 84,5 Millionen
Euro. Rechnet man die in den Vorjahren eingegangenen
Verpflichtungen hinzu, ergibt sich ein Gesamtvolumen von über
354,5 Millionen Euro für den öffentlichen Hochbau. Von den
geplanten Investitionen sind 10,5 Millionen Euro für
Umweltmaßnahmen, 66,3 Millionen Euro für Bildungseinrichtungen,
59,2 Millionen Euro für Kulturbauten, 4,3 Millionen Euro für
grundlegende Erschließungen, 54,4 Millionen Euro für
militärische Bauprojekte im Rahmen des Gütertausches zwischen
Staat und Land zur Wiederverwendung von Kasernen, 83,3 Millionen
Euro für Baumaßnahmen im Sozialen und Gesundheitsbereich, 7,3
Millionen Euro für den Ausbau des Glasfasernetzes, 20,9
Millionen Euro für Verwaltungsgebäude sowie 48,3 Millionen Euro
für geologische Maßnahmen und Schutzhütten vorgesehen.
Zu den bedeutendsten Projekten zählen unter anderem das
Gebäude der ehemaligen staatlichen Telefongesellschaft in Bozen
(9,6 Millionen Euro), das Berufsschulzentrum "Marconi und
Lévinas" in Meran (32 Millionen Euro), das Ausbildungszentrum
Moritzing in Bozen (46,5 Millionen Euro), der neue
Verwaltungssitz in Oberau/Haslach in Bozen (13 Millionen Euro),
das Palliativzentrum für Kinder und Jugendliche in Tisens (10
Millionen Euro), das Wohnhaus für Menschen mit Behinderung in
der Europaallee in Bozen (6,3 Millionen Euro), das
Gemeinschaftshaus in Leifers (finanziert über Gelder aus dem
Aufbaufonds PNRR; 21,4 Millionen Euro), die museale Aufbereitung
der römischen Villa in der Aichastraße in St. Pauls/Eppan (7
Millionen Euro), das Besucherzentrum des Geoparks Bletterbach in
Aldein (4,2 Millionen Euro), das Schülerheim mit Mensa für das
Landessportgymnasium für Wintersportarten in Mals (19 Millionen
Euro), das Landeskleinkinderheim IPAI (8,9 Millionen Euro), die
Landesberufsschule in Schlanders (4,4 Millionen Euro) sowie das
neue Bibliothekszentrum in Bozen mit dem Dokumentationszentrum
für Minderheitenschutz und Autonomie sowie den audiovisuellen
Landesmediotheken (103,2 Millionen Euro).
"All diese Projekte sind von großer Bedeutung für unser Land.
Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität und das Wohlbefinden
unserer Bürgerinnen und Bürger spürbar zu verbessern", sagt
Landesrat Bianchi.
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